Bikeline MountainbikeGuide Oberbayerische Alpen Zugspitze, Garmisch-Partenkirchen, Mittenwald, Tegernsee, Schliersee. Exakte Landkarten, Höhenprofile, Wegklassifikation, Unterkunftsverzeichnis ISBN: 978-3-85000-184-7 3. Auflage 2012 180 Seiten Gewicht: 555 g Insgesamt betragen die Tourenlängen der in diesem Mountainbike-Guide erfassten 27 Touren rund 814 Kilometer und 21300 Höhenmeter. Die kürzeste Tour hat eine Länge von 15,6 Kilometern, die längste ist 44,6 Kilometer lang, die zu bewältigenden Anstiege liegen zwischen 400 und mehr als 1100 Meter. Entsprechend den geografischen Gegebenheiten bietet sich eine Aufteilung in drei Tourengebiete an: Erstens das Loisachtal zwischen der Zugspitze und Ohlstadt, zweitens das Isartal zwischen Mittenwald und Bad Tölz (zusätzlich noch die Touren rund um Kochelsee und Walchensee), und zuletzt das Gebiet zwischen Tegernsee und Inntal. Das Wandern hat in den oberbayrischen Alpen ja schon lange Tradition, und so haben auch die Biker diese Region für sich entdeckt. Das Netz an gut ausgebauten Forststraßen ist weitläufig, und auch die anderen Wege sind zumeist in gutem Zustand. Somit sind viele der vorgestellten Touren auch für Nicht-Profis geeignet. Die Tourenmöglichkeiten in diesem Bikerevier sind so vielfaltig, dass die hier vorgestellten Routen nur eine Auswahl darstellen und auch zum Selber-Entdecken einladen sollen. Das Radfahren auf Forstwegen ist grundsätzlich erlaubt bzw. wird toleriert. Es gibt aber auch ab und zu Wegesperren, die Sie auch beachten sollten. (Dies betrifft meistens Wanderwege.) Des weiteren gilt in dieser Region natürlich ebenso wie anderswo das Gebot der Fairness und gegenseitigen Rücksichtnahme. Bei der Annäherung an andere Wegenutzer grundsätzlich die Geschwindigkeit der Situation anpassen, wenn notwendig anhalten und absteigen. Der Anhalteweg sollte nie mehr als die Hälfte des zu überschauenden Wegeabschnittes betragen. Wer vor allem am Wochenende in diesem traumhaften Tourenrevier mit seinen stark frequentierten Wegen Rennambitionen hegt, zerstört sich dadurch auch viel von dem, was Mountainbiken sonst noch bedeutet: Naturerlebnis, Landschaft genießen... Um Konflikte im Vorhinein etwas vorzubeugen, führt - wenn möglich - die Auffahrt über die stärker frequentierten Wege, der Downhill als größerer Störfaktor für die anderen Wegenutzer über einsamere Strecken. Größte Vorsicht ist bei Forstarbeiten geboten. Der Waldweg ist zugleich auch Arbeitsplatz der Forstleute. Sperrungen unbedingt beachten, hier besteht Lebensgefahr! Bei Dämmerung und in der Nacht sollte im Wald nicht mehr gefahren werden. Die Tiere brauchen ihre Ruhe.